Produktbeschreibung
Seit Europa in der Neuzeit begann, die Welt zum eigenen Nutzen zu erschließen und auszubeuten, setzte es seine Interessen mithilfe von Infrastrukturmaßnahmen durch. Die negativen Folgen seines wirtschaftlichen Handelns lagerte es aus – zuvorderst nach Afrika. Der Mythos vom Friedensprojekt eines postkolonialen Europa muss kritisch hinterfragt werden, um das immer noch herrschende Machtgefälle, den Paternalismus und die Ungleichheit zu überwinden. Diese Ausgabe handelt vom strukturellen Rassismus Europas als Raumpolitik: vom infrastrukturellen Rassismus.